Das Fest Allerseelen (2.November) und das Fest Allerheiligen (1. November) stehen im engen Zusammenhang. So gründen diese beiden Tage in der christlichen Überzeugung, dass durch Jesus Christus eine Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten besteht. Der Blick weitet sich vom irdischen Leben hin zur himmlischen Vollendung.
Grabsymbolik
1. Station: Engel
Der Engel kommt sehr häufig in der Friedhofskultur vor. In diesem Bild drückt sich die Vorstellung aus, dass die Seelen der Verstorbenen von Engeln „über die Schwelle des Todes in den Himmel getragen werden“. Nicht einmal der Tod kann dem Menschen etwas anhaben.
2. Station: Alpha & Omega
Alpha und Omega sind ein Symbol für den Schöpfer und den Vollender der Welt. Mit seiner Liebe begleitet Gott das Leben jedes Einzelnen vom Anfang bis zum Ende. Alpha und Omega bedeuten: Aus meiner Hand kommst du, und in meine Hand nehme ich dich am Ende auch wieder auf. In mir findest du deine Vollendung.
3. Station: Rose
Wer eine Rose auf dem Grab ablegt oder auf dem Grabstein verewigt, formuliert seine Liebe ein letztes Mal stumm. Und er vertraut, dass dieses Bekenntnis ankommt, auch wenn der andere nicht mehr da ist, nicht mehr antworten kann. Die Rose als ein Zeichen von Vollkommenheit steht für eine Liebe, die den Tod überdauert und nicht mehr vergeht.
4. Station: Ähre
Die Ähre ist ein vielschichtiges Symbol, das sich auf die Natur, das Leben und die menschliche Existenz bezieht. Ähren stehen für den Kreislauf des Lebens: Aus einem kleinen Samen entsteht eine Pflanze, die wiederum Frucht trägt. Die gebrochene oder geknickte Ähre steht für Vergänglichkeit und Lebensende.
5. Station: Baum
Der Baum ist ein uraltes Symbol in den Kulturen und Religionen dieser Welt. Er ist ein Sinnbild des Menschen, der sich – auf die Erde gestellt – nach dem Himmel ausstreckt. Der Baum, der im Winter seine Blätter verliert und im Frühling neue Blätter und Knospen treibt, ist ein Symbol für den Glauben, dass nach dem Tod ein neues Leben anbricht.
Vormittag: Gottesdienst mit Vikar Norbert Glaser
Nachmittag: Andacht in der Pfarrkirche und Gräbersegnung am Friedhof mit Diakon Bernhard Pletz
Musik bei der Gräbersegnug: Bläsergruppe des Musikvereins Wundschuh
Unter dem Titel „Möge Heilung geschehen“ fand im Mai das spirituelle Angebot „Eltern beten für ihre Kinder“ in unserem Seelsorgeraum statt. Nun folgte am 17. Oktober 2025 das „Gebet für den Frieden“ in der Pfarrkirche Wundschuh.
Beim Friedensgebet beteten wir gemeinsam für Frieden und Hoffnung. Die musikalische Begleitung von Paul Tschuffer gab der Feier eine bewegende Atmosphäre, die deutlich machte, wie wichtig Zusammenhalt und Mitgefühl in dieser Zeit sind. Solche Begegnungen stärken die Gemeinschaft und schenken Zuversicht.
Elfie Stepanek-Neumeister
Das nächste Gebet in dieser Serie, das „Heilungsgebet“, findet am Mittwoch, 19. November um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche Premstätten statt. Alle sind herzlich dazu eingeladen!
Sonntag 12. Oktober 2025
Pfarrer Claudiu Budau feierte mit vielen Gläubigen den Gottesdienst zum Alten- und Krankensonntag, der vom Kirchenchor musikalisch gestaltet wurde.
Am Ende des Gottesdienstes spendeten Pfarrer Claudiu das Sakrament der Krankensalbung und Diakon Michael Zepf einen Einzelsegen.
Der Sozialkreis lud anschließend zum gemütlichen Beisammensein in den Gemeindesaal.
Danke allen für die Vorbereitung, das Mitfeiern und die Bewirtung.
Sonntag, 5. Oktober 2025 - Pfarre Wundschuh - Erntedank
Das Wetter spielte heute nicht mit. Wegen des Regens gab es keine Segnung bei der Mariensäule und keinen Einzug.
Treffpunkt war deshalb in der Pfarrkirche.
- Bilder von der schön geschmückten Kirche
- Alle Gabenträger aus den neun Ortschaften
- Die Landjugend Wundschuh gestaltete auch heuer die Erntekrone - DANKE dafür - und brachte die Priesterhostie und den Messwein.
- Die Erntegaben im Detail.
Der pensionierte Priester Josef Hacker und Diakon Wolfgang Garber feierte mit den vielen Gottesdienstbesuchern den Dankgottesdienst.
- Segnung der Erntekrone und Gaben in der Pfarrkirche
- Kindergarten und Volksschule gestalteten mit Liedern den Gottesdienst mit.
- Die Gruppe Musica war für die Musik und Gesang verantwortlich.
- Danke für die Vorbereitungen, das Mitfeiern und die vielen Dienste.
Bilder der geschmückten Kirche und der Gaben(träger) finden Sie in einer eigenen Fotogalerie.
Die Ortschaft Dietersdorf setzt ihre Tradition fort. Am Samstag, den 6. September 2025, fand in Dietersdorf erneut die alle zehn Jahre durchgeführte Wegkreuz-Segnung statt.
Pfarrer Claudiu Budau führte die Segnungen gemeinsam mit Vorbeter und Wortgottesdienstleiter Franz Schober durch.
Viele Besucher begleiteten die Prozession und beteten den Rosenkranz. An den Stationen wurden die Hintergründe der Kreuze und Bildstöcke erläutert sowie Andachten, Lieder und Segnungen durchgeführt.
Beim anschließenden Dorffest, abgewickelt von der Dietersdorfer Dorfgemeinschaft, ließen die Menschen den Tag gemeinsam bei Essen und Trinken ausklingen.
Text: Agrargemeinschaft Dietersdorf, Obmann Erich Gödl